Abstract

Das Projekt versucht, ausgehend vom Fakt der Zeitungsbilder von Autounfällen die ineinandergreifenden Diskurse und Bedingungen, die um das Auto und seinen Unfall gruppiert sind, zu rekonstruieren. Ziel ist es, die Information, die in den Bildern steckt, lesbar zu machen.

Das Buch gliedert sich in zwei Teile, die miteinander korrespondieren. Ein etwa fünfzigseitiges Essay wird das Thema einführen und alle Facetten bündeln. Aus den Geschichten der Automobilproduktion und den kollektiven Symboliken des Autos ensteht eine fragmentarische Kulturgeschichte.

Der Bildteil versammelt aufgrund des Copyrights nur wenige alte Bilder und eigene Fotos. Wünschenswert wäre die Repräsentation der Zeitungsbilder, die in ihrer kennzeichnenden Struktur der Rasterung und des Ausschnitts so erhalten bleiben, wie sie die Öffentlichkeit erreichen. Zwischen den (imaginären) Bildern siedeln sich Texte oder Kommentare an, die im Essay behandelte Themen und andere Text-Stücke, die den Diskurs aus anderer Perspektive beleuchten.

Die Texte leiten so zu einer Wiederholungslektüre an, zu einer Rückkehr von den Bildern zu den Texten und umgekehrt, die der intendierten Lesbarmachung der Bilder entsprechen.

"Schrott -Bilder aus der Geschwindigkeitsfabrik" richtet sich an alle, die zu wissen glauben, was ein Autounfall ist. Das Buch setzt auf die Neugierde des Lesers und seine Lust, sich überraschen zu lassen.

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